Ein nordischer Wolfsschäferhund

Neu, einzigartig, selten, aber wunderschön

Der Sandros Leisha Dog ist eine neue, nicht anerkannte Rasse, über die man immer wieder stolpert und bei der man unweigerlich hängenbleiben muss. Viele überlegen immer wieder, an was dieser Hund erinnert. An einen Wolf, einen Schäferhund oder vielleicht doch an einen Nordlandhund?

Er erinnert an alles, denn der Sandros Leisha Dog besteht aus drei Ursprungsrassen.

Dem:

Schäferhund (Belgischer Schäferhund, Weißer Schäferhund, Altdeutscher Schäferhund)

Wolfhund (Tschechoslowakischer Wolfhund, Marxdorfer Wolfhund, Sarloos Wolfhund, wie auch andere)

Nordlandhund (Husky, Alaskan Malamute)

 

Sinn war es nie, die Rassen wild untereinander zu kreuzen und irgendeine neue Rasse zu erfinden oder Mischlinge zu Rassehunden zu machen, wie Sandy Kien, die diese Rasse ins Leben gerufen hat, immer wieder vorgeworfen wird. Hinter der Zucht und der Neufindung steckt eine durchdachte Strategie, an der ständig weitergearbeitet wird.

Die Zuchtklassifikation besagt, welche Rasse mit welcher angepaart werden darf, damit die Zucht Sinn ergibt. Strenge Untersuchungsregeln verhindern ein Weitervererben von genetischen Krankheiten.

Jeder Hund, der in die Zucht geht, wird eigens von Sandy Kien in Augenschein genommen und auf seine Zuchttauglichkeit hin überprüft, genauso wie die Zuchtstätten kontrolliert werden.

Nicht jeder Hund wird ein Zuchthund, nicht jeder Züchter ein Züchter, weil er gerne möchte, und nicht jeder Deckrüdenbesitzer hat automatisch einen Deckrüden, weil sein Hund männlich und hübsch ist. Die ausgewählte Zucht soll helfen, den Hund gesund und frei von Erbkrankheiten zu halten, wie auch einen gewissen Typ zu erlangen.

 

Die vordergründige Idee hinter dem Sandros Leisha Dog war , einen familientauglichen Hund zu entwickeln, der eine hohe genetische Population besitzt und somit frei von Inzucht ist. Die Inzucht, Linienzucht oder Schönheitszucht, man kann es drehen und wenden wie man will, ist der Tod eines jeden Rassehundes. Deutsche Schäferhunde mit krummen Rücken und viel zu stark gewinkelter Hinterhand, Möpse mit hervorquellenden Augen und zurückgezüchteten Nasen, die sie am Atmen behindern, Dackel, deren überlanger Körper zu Lähmungen führt, Cocker Spaniel, deren Ohren viel zu lang sind, sodass sich regelmäßig Ohrenentzündungen einstellen, Faltenhunde, denen man so viele Falten angezüchtet hat, dass Ekzeme an der Tagesordnung sind, usw. bestätigen das immer und immer wieder. Selbst bei anderen Tieren gibt es bereits Zuchtformen, die das Leben des betroffenen Individuums teils unerträglich machen.

Der Wolf ist ein Wesen, welches die Natur erschaffen hat und der es über Jahrhunderte geschafft hat zu überleben. Seine Körperform ist darauf ausgerichtet, sich selbst unter widrigsten Umständen zu behaupten. Ein perfekter Jäger, ein Rudeltier, welches eine unumstößliche Hierarchie besitzt, sodass ein Zusammenleben möglich wird. Nimmt man den Wolf und stellt einen Chinesischen Nackthund oder einen schnorchelnden Mops daneben, weiß man, wohin menschliche Zuchtlust führen kann.

Es gibt zwar Wolfhunde, Einkreuzungen aus Wolf und Schäferhund (Tschechoslowakischer Wolfhund) deren Typ wieder an den Wolf erinnern, allerdings haben diese Hunde für die heutige Zeit teils, nicht alle, aber doch, ein schweres Manko. Sie sind zu wölfisch. Sie zeigen sich ungeeignet als Einzelhund gehalten zu werden, kommen in der Stadt oder in der Gesellschaft nicht klar, sind nicht ausbildbar, im Haus oder in der Wohnung kaum zu halten, können aggressiv werden, oder sind so scheu, dass sie ihre Besitzer an den Rand der Verzweiflung treiben. Ein Unding für die heutige Zeit, in der Menschen den Hund immer mehr als Kinderersatz oder als gleichberechtigten Partner sehen, aber nicht mehr als das Raubtier, das er mal war.

Schäferhunde sind auch nicht immer jedermanns Sache. Teils zu heftig, zu triebig, zu willensstark, zu bewachend, und Nordlandhunde, die durchaus ihre Freunde haben, auch weiterhin haben sollen, neigen zu extremer Sturheit und lassen oft ihre Besitzer an "erschießen" denken. Natürlich gibt es überall solche und solche.

Der Sandros Leisha Dog hat einen Tick von allem. Er hat die Intelligenz des Schäferhundes, ist somit ausbildbar (trainierbar), ohne zum hirnlosen Befehlsempfänger zu werden, der Wolf bringt die nötige Feinheit und den Tick "Wolf" mit in die Rasse, während der Nordlandhund seinen selbständigen Charme einfließen lässt, der aus ihm so einen eigentümlichen Komiker macht.

Durchdachte Anpaarungen steigern die Klassifikation, sodass aus dem Sandros Leisha Dog ein optimaler Familienhund wird, ohne Schärfe, ohne Aggression, der trainierbar ist, aber nie zum Befehlsempfänger wird, der sich gern bewegt, dem keine Verzüchtungen anhaften und der robust genug ist, jedem Wetter zu widerstehen.

 

Der Sandros Leisha Dog ist ein Hund für jeden. Ein Familienhund, ein Partner fürs Leben, ein ständiger Begleiter, ein Hund, der zum Familienmitglied wird. Besitzt der Züchter dann auch noch das Geschick, den richtigen Welpen für die richtige Familie zu wählen, steht der Mensch-Hunde-Beziehung nichts mehr im Weg.

 

Der Sandros Leisha Dog ist eine Rasse, die auf Sandy Kien patentiert ist. Nur Welpen, die ein "Certified Pedigree" vom Silvermoonkennel haben, sind als Sandros Leisha Dogs gelistet und registriert. Alle andere Hunde, die irgendwo fallen und keine Papiere besitzen, gelten weiterhin als Mischlinge, da sie vom Zuchtbuch des Silvermoonkennels nicht aufgenommen und registriert worden sind.

 

Der Sandros Leisha Dog untersteht, wie viele andere Rassen auch, einer kontrollierten Züchtung. Welpen, die irgendwo fallen und aus keiner kontrollierten Zucht kommen, sind nur weitere Hunde, von denen es schon viele auf der Erde gibt.